Donnerstag, 1. Januar 2015

Gesundheitswarnung: Berichte und Studie über Aluminium


Wien: Gesundheitsminister warnt vor Produkten mit Aluminium


Das österreichische Gesundheitsministerium empfiehlt den Konsumenten, keine Produkte mit Aluminium zu verwenden. Das Metall ist in Alufolie, Kosmetika und Lebensmittel enthalten. Bislang wurde es von der Industrie als völlig harmlos verkauft. Nun hat erstmals eine europäische Regierung einen Gesundheitswarnung herausgegeben.
Konsumenten sollen vorsorglich auf Produkte mit Aluminium verzichten: Österreichs Gesundheitsminister Alois Stöger warnt alle Bürger vor den Gefahren des Metalls, das bisher in Kosmetika ebenso vertreten war wie es als Verpackung für Schulbrote verwendet wurde.
Erst kürzlich waren Forschungen bekannt geworden, denen zufolge Aluminium bei Deos Brustkrebs auslösen könne (mehr dazu im Detail hier).
Zwar könne die Gesundheitsgefährdung derzeit weder bestätigt noch widerlegt werden, es ist allerdings ratsam, vorsorglich auf die Produkte zu verzichten, die Aluminium enthalten”, betont der Minister – da Langzeiteffekte bei vielfältiger Anwendung unterschiedlicher Produkte bisher nicht erfasst werden konnten.
Das Ministerium empfiehlt, keine unbeschichteten Gefäße aus Aluminium und keine Alufolie zum Zubereiten und Aufbewahren von stark säurehaltigen Lebensmitteln (wie z. B. Tomatensauce, Rhabarberkompott, Apfelmus, etc.) zu verwenden.
Eine neue Studie unter dem Titel „Aluminium-Toxikologie und gesundheitliche Aspekte körpernaher Anwendungen“ informiert über mögliche gesundheitliche Auswirkungen von Aluminium und seinen Verbindungen in verbrauchernahen Produkten. Das berichtet die Gesundheitswebsite anders.leben.de.


Empfehlungen des Bundesministerium für Gesundheit:
- Verwenden Sie keine unbeschichteten Gefäße aus Aluminium und keine Alufolie zum Zubereiten und Aufbewahren von stark säurehaltigen Lebensmitteln (wie Tomatensauce, Rhabarberkompott, Apfelmus, etc.).
- Achten Sie bei Trinkflaschen aus Aluminium darauf, die Innenbeschichtung nicht zu beschädigen. Sollte die Innenbeschichtung Beschädigungen wie Kratzer oder Dellen aufweisen, verwenden Sie die Flasche nicht weiter.
- Verwenden Sie nach Möglichkeit aluminiumfreie Deodorants. Deodorants und Antitranspirantien mit aluminiumhaltigen Inhaltsstoffen sollten nicht auf verletzter oder gereizter Haut oder unmittelbar nach einer Rasur aufgebracht werden. Kinder sollten keine aluminiumhaltigen Deodorants oder Antitranspirantien verwenden.
- Fragen Sie Ihre Ärzte oder Apotheker bei Bedarf nach Alternativen zu aluminiumhaltigen Antazida.  *)

Doch Aluminium ist derzeit leider allgegenwärtig:
Als Baustoff, in Nahrungsmittel-Verpackungen, in Medikamenten und Impfstoffen , in Kosmetikprodukten, Autos, Getränkedosen, Alufolie, in Nahrungsmitteln, in unserer Zahnpasta, sogar in unserem Trinkwasser.
Und immer mehr Indizien häufen sich, dass Aluminium womöglich reines Gift für unseren Körper ist. Sowohl in den Tumoren von Brustkrebs-Patientinnen als auch in den Gehirnen von Alzheimer-PatientInnen sind drastisch erhöhte Aluminiumwerte nachzuweisen. Auch bei der Entstehung von Lebensmittelallergien scheint es eine zentrale Rolle zu spielen !!!

Aluminium gelingt als einer von wenigen Stoffen, sich nicht nur im Nervensystem einzulagern, sondern selbst die Blut-Hirnschranke zu passieren und sich direkt im Gehirn einzulagern !!!
Alzheimer-Patienten weisen eine vier- bis sechsfach erhöhte Konzentration von Aluminium im Gehirn nach !!!
Aluminium und Brustkrebs
Von den Inhaltsstoffen, die potenziell krebserregend sein könnten, kristallisierten sich Parabens und Aluminium als wahrscheinlichste Kandidaten heraus, denn beide Stoffe können in Brustkrebstumoren in deutlich erhöhten Konzentrationen nachgewiesen werden.
Dr. Philippa Darbre von der Universität Reading hat den Zusammenhang von Aluminium und Brustkrebs erforscht und konnte nachweisen, dass durch Zugabe von geringsten Mengen Aluminium Körperzellen plötzlich Tumore ausbilden.
Noch erschreckender war jedoch die Erkenntnis, dass sich mit der Zugabe von Aluminium auch die Streuung und Metastasenbildung drastisch erhöhte !!!
Aluminium und Allergien
Fast unglaublich wirkt die gedankenlose Verwendung von Aluminium in Zusammenhang mit Lebensmitteln, wenn man sich die Bedeutung von Aluminium in der Allergieforschung vor Augen führt.
Aluminium wird in der Forschung standardmäßig zur Allergieerzeugung in Modellversuchen eingesetzt. Allergieerzeugung heißt genau das, was das Wort vermuten lässt: Durch Aluminium können gezielt Allergien hervorgerufen werden.


Aluminium ist direkter Bestandteil vieler Nahrungsmittel,
Besonders in Form künstlicher Farb- und Zusatzstoffe. Fertigbackwaren, Süßigkeiten, Babynahrung, Babymilch und Käse enthalten in den meisten Fällen Aluminium. 


Gleich acht E-Zusatzstoffe sind Aluminiumverbindungen !!!

- Farbstoff Aluminium (E173), 
- um die Stabilisatoren Aluminiumsulfat (E520),
- Aluminiumnatriumsulfat (E521) 
- und Aluminiumammoniumsulfat (E523), 
- um die als Trennmittel eingesetzten Kieselsalze Natriumaluminiumsilikat (E554), 
- Kaliumaluminiumsilikat (E555) und 
- Calciumaluminiumsilikat (E556) 
- sowie um Calciumaluminat (E598). 

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (DE) warnt davor, saure Speisen in Kontakt mit Aluminiumtöpfen oder -folie aufzubewahren, da diese das Aluminium aus den Töpfen herauslösen und so direkt in den Körper bringen, wo es bis ins Gehirn vordringt.



Aluminium vermeiden !!!!
Sauberes oder gesundes Aluminium gibt es nicht, weshalb dieser Stoff nur vermieden werden kann. Hier sind einige Tipps:
- Verzicht auf Alufolie, Grillschalen, Getränkedosen, Konservendosen, stattdessen Alternativen aus Papier, Stahl und Glas
- Keine Tuben, stattdessen z.B. Senf und Tomatenmark im Glas
- Keine Aluminium-Küchenutensilien (Pfannen, Töpfe, Thermosflasche) stattdessen Edelstahl
- Keine Kleinstverpackungen
- Keine Kaffee-Kapseln
- keine Deodorants, Zahncremes und Sonnencremes mit Aluminium
- Auf E-Zusatzstoffe in Lebensmitteln achten
- Kein ungefiltertes Leitungswasser
- Keine Medikamente mit Aluminium
- Holz statt Aluminium als Baustoff (z.B. bei Fenstern)

Mit dem Älterwerden und den damit einhergehenden Veränderungen im alltäglichen Leben wachsen auch die Ansprüche an unsere Gesundheit. 
Gerade heute trifft es aber auch schon immer jüngere Menschen und oft auch schon kleine Kinder. 

Das Vorsorgeprinzip verlangt, 
dass Chancen und Risiken strukturiert erfasst und abgewogen werden. Denn es hat sich aufgrund negativer Erfahrungen in der Vergangenheit der Gedanke durchgesetzt, dass unter sorgfältiger Abwägung von Kosten und Nutzen Risiken fur Mensch und Umwelt auch dann präventiv vermieden werden sollten, wenn noch wissenschaftliche Unsicherheiten bestehen. 
Dies ist der Kerngedanke des Vorsorgeprinzips, das im Recht vielfach Anerkennung gefunden hat. Das Vorsorgeprinzip ist insbesondere dann anwendbar, wenn wissenschaftliche Beweise nicht ausreichen oder im Expertenstreit stehen, jedoch aufgrund einer vorläufigen wissenschaftlichen Risikobewertung begründeter Anlass zur Besorgnis besteht.

Das Vorsorgeprinzip kommt dann zum Tragen, 
wenn angesichts möglicher Gefahren für die Gesundheit von Menschen, Tieren oder Pflanzen oder aus Gründen des Umweltschutzes dringender Handlungsbedarf besteht und die verfügbaren wissenschaftlichen Daten eine umfassende Risikobewertung nicht zulassen. 
Das Prinzip findet vor allem bei Gefahren für die öffentliche Gesundheit Anwendung. In diesen Fällen können beispielsweise ein Vermarktungsverbot ausgesprochen oder etwaige gesundheitsgefährdende Produkte zurückgerufen werden.


*) Antazida sind Arzneimittel, welche die Magensäure neutralisieren.
Inhaltsstoffe sind unter anderem: 
AluminiumhydroxidAluminiummagnesiumsilikatWasserhaltiges Aluminiumoxid


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